Corinne ist eine lebenslustige 17-jährige. Bald feiert sie ihren 18. Geburtstag und wird ihr Abitur in der Tasche haben. Dann will sie das kleine bayerische Dorf verlassen und in die Welt hinaus.
Corinne ist HIV-positiv. Sie hat sich bei der Geburt mit HIV infiziert - von ihrer eigenen Mutter. Diese ist früh verstorben.
Keiner weiß von Corinnes Krankheit. Ihre Pflegeeltern haben Angst vor Mobbing und verschweigen die Krankheit. Aids ist eine Krankheit, die mit zu vielen Vorurteilen und Tabus belegt ist.
Corinne ist ein nachdenklicher Teenager und häufig wütend. Fragen wie „Gehöre ich wirklich dazu? Bin ich eine von euch? Wer sind meine Freunde? Stehen sie zu mir?“ beschäftigen sie sehr. Diese Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt lässt sie schneller erwachsen werden.
Ihrer Pflege-Mutter Andrea fällt es schwer, das Mädchen ziehen zu lassen. Bisher konnte sie die Tochter vor der Welt um sie herum beschützen, war ihr eine gute Freundin und Mutter, doch nun muss sie loslassen.
10 Jahre lang begleitet Filmemacherin Maike Conway Corinne beim Versuch, trotz des tödlichen Virus im Blut ein ganz normales Leben zu führen und erwachsen zu werden.
Eine Coming-Of-Age-Geschichte. Eine Mutter-Tochter-Geschichte.
Ein Film über HIV in unserer Zeit.
Eine Produktion von Tellux Film und ZDF gefördert vom FFF Bayern
Premiere auf dem DOK.fest München
***WINNER Bayerischer Fernsehpreis
***WINNER Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung